Studie zeigt: Lebensqualität, nicht Jugendlichkeit steht im Mittelpunkt
Wien, 15.07.2025 - Österreich altert heutzutage anders: Die Generation 40+ denkt das Älterwerden neu und wünscht sich ein aktives, erfülltes und selbstbestimmtes Leben. Auch jenseits der 70 wollen viele noch mitten im Leben stehen, körperlich und geistig fit bleiben und die eigene Lebensqualität erhalten. Eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie von Prof. George Birkmayer NADH in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Spectra zeigt: Für die Österreicher:innen zählen vor allem Beweglichkeit, Gesundheit und mentale Klarheit und nicht etwa äußere Faktoren wie Figur oder Falten. Besonders Frauen und Ältere handeln aktiv, während Männer und Jüngere zurückhaltender bleiben.
Was bedeutet gesundes Altern?
Auch wenn in der öffentlichen Wahrnehmung oft über Schönheitsideale gesprochen wird: Für Österreicher:innen über 30 spielt das Aussehen im Zusammenhang mit dem Altern eine erstaunlich geringe Rolle. Nur 1 Prozent der Befragten assoziiert ein jugendliches Erscheinungsbild mit gesundem Altern.
Für die Mehrheit zählen Fitness und Mobilität (58 Prozent), körperliche Gesundheit (47 Prozent) und ein gesunder Lebensstil (30 Prozent). Besonders Frauen legen Wert auf Mobilität und Fitness: Für 3 von 5 befragten Österreicherinnen (61 Prozent) hängt das Wohlbefinden im Alter unweigerlich mit ihrer Beweglichkeit zusammen. Auch geistige Klarheit spielt für rund ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) eine zentrale Rolle.
„Die Daten zeigen: Körperliche Unabhängigkeit und mentale Klarheit – im Wesentlichen der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben auch im hohen Alter – sind der zentrale Wunsch der Österreicher:innen, der sich aus unserer Studie ableiten lässt”, erklärt René Pfneiszl, Geschäftsführer von Prof. George Birkmayer NADH.
Soziale und emotionale Aspekte nehmen für jeden Vierten eine zentrale Position ein (27 Prozent). Bis ins hohe Alter selbstständig durch den Alltag zu gehen, ist den Österreicher:innen dabei fast doppelt so wichtig wie den Deutschen (18 Prozent zu 7 Prozent). Lebensfreude und Genuss hingegen, etwa durch Reisen oder Hobbys, werden mit 7 Prozent seltener genannt.
Herausforderungen im Alter: Was wirklich Sorgen bereitetDie größte Herausforderung im Alter liegt nicht in äußerlichen Veränderungen, sondern in zunehmend auftretenden Gedächtnisproblemen (48 Prozent). Die Ergebnisse zeigen zudem eine klare Priorisierung von Autonomie: Besonders belastend empfinden viele Befragte Einschränkungen in ihrer Selbstständigkeit (47 Prozent), Einschränkungen in der Beweglichkeit (44 Prozent) sowie eine nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit (38 Prozent). In Wien ist die Sorge vor Beweglichkeitsverlust überdurchschnittlich hoch (51 Prozent).
„Diese Sorgen sind sehr real und nehmen mit dem Alter spürbar zu. Umso wichtiger ist es, möglichst frühzeitig und vorbeugend mit kleinen, realistischen Schritten und ohne sich selbst mit kaum erreichbaren Idealen zu überfordern, einen gesunden Lebensstil anzustreben“
, sagt René Pfneiszl.
Ältere und Frauen betreiben mehr Prävention
Prävention scheint erst mit steigendem Alter ins Bewusstsein zu rücken: Je älter die Menschen, desto aktiver setzen sie entsprechende Maßnahmen um. Während in Österreich lediglich ein Drittel der Millennials* regelmäßig etwas für die Gesundheit tut (33 Prozent), liegt der Anteil bei den Boomern** bei 53 Prozent.
Zu den Top-Maßnahmen zählen regelmäßige Bewegung (62 Prozent), eine gesunde Ernährung (59 Prozent) und guter Schlaf (58 Prozent). Zwei Drittel der in Österreich lebenden Frauen achten im Vergleich zu Männern besonders auf eine ausgewogene Ernährung (66 Prozent zu 52 Prozent).
Neben gut etablierten Routinen gibt es auch Bereiche, die weniger sichtbar sind, aber ebenso entscheidend für ein aktives Leben im Alter. Dazu zählt etwa die zelluläre Energieversorgung. Denn körperliche Leistungsfähigkeit, geistige Klarheit und Mobilität hängen nicht nur von Faktoren wie Bewegung oder Ernährung ab, sondern auch von dem, was in unseren Zellen passiert: Hier übernehmen die Mitochondrien – oft als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet – eine zentrale Rolle. Ein Schlüsselfaktor in diesem Prozess ist NADH, ein körpereigenes Coenzym, das wesentlich an der zellulären Energieproduktion beteiligt ist.
„Die Studienergebnisse zeigen deutlich: Immer mehr Menschen wollen aktiv Einfluss auf ihr Altern nehmen; sowohl körperlich als auch geistig. Genau das bestärkt uns in unserem Auftrag, das Potenzial von NADH bekannter zu machen und weiter an innovativen, hochwertigen Produkten zu arbeiten. Unser Anspruch ist es, wissenschaftlich fundierte Lösungen zu entwickeln, die Menschen dabei unterstützen, ihr Leben im Alter bewusst, aktiv und selbstbestimmt zu gestalten”,schließt René Pfneiszl.
* Millennials (Generation Y): geboren 1980–1994
** Babyboomer: geboren 1950–1964
Hinweis an die Redaktion:
Die Studie unter dem Titel „Gesund älter werden: Einstellungen, Maßnahmen und Potenziale in Österreich und Deutschland” wurde in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Spectra im Auftrag von Prof. George Birkmayer NADH erhoben. Repräsentativ für die Bevölkerung wurden 1.000 Österreicher:innen und 1.600 Deutsche im Alter von 30 bis 75 Jahren rund um die Themen gesundes Altern, Informationsverhalten bei Gesundheitsthemen und Nahrungsergänzungsmittel befragt. Durchgeführt wurde die Studie im Zeitraum vom 31.03.2025 bis zum 31.04.2025. Die Stichprobe wurde disproportional gezogen, um aussagekräftige Analysen auf Ebene der Bundesländer
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